Standardformation des TCH steigert sich bei Heimturnier im Großen Finale
Ein Kampfrichter setzte die Oldenburger auf Platz vier. Insgesamt stand für sie aber erneut Rang fünf zu Buche.
Oldenburg – Auf diesen Moment mussten sie 329 Tage warten: Fast elf Monate nach ihrer bislang letzten Vierer-Wertung heimste die Standardformation des TCH beim „Heimspiel“ in der Sportarena der Uni wieder eine ein. Wie gewohnt reichte es für die Oldenburger beim zweiten Saisonturnier im Feld der besten acht deutschen Teams zwar „nur“ zu Rang fünf, aber ein Jurymitglied stufte die Gastgeber vor dem TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg ein.
„Das Team hat einen riesigen Kampfgeist bewiesen und vor dem Heimpublikum einen tollen Auftritt gemeistert“, lobte TCH-Trainer Holger Jäckel. „Vor dem Heimpublikum zu tanzen, spornt uns Tänzer natürlich noch einmal besonders an“, meinte Vereinsvorsitzende Sonja Pawlas, die sich am Sonnabend mit ihren Teamkollegen am frühen Abend jedoch noch nicht so ganz von der Schokoladenseite gezeigt hatte.
„Nach einer schwachen Vorrunde konnten wir umso stärker in das Große Finale gehen“, meinte Jäckel zur klaren Leistungssteigerung, mit der die Gastgeber zum Auftakt des Formationsfestivals 2016 den Nürnbergern erstmals seit dem letzten Turnier der vergangenen Saison am 28. Februar 2015 in Braunschweig wieder eine Vier abnahmen. „Die Motivation im Team für die anstehenden Turniere ist hoch“, blickte Pawlas den nächsten Kräftemessen optimistisch entgegen.
Eine Klasse für sich war wie beim ersten Saisonturnier vor zwei Wochen vor heimischer Kulisse der 1. TC Ludwigsburg. Das Team landete vor Vorjahresmeister Braunschweiger TSC, der nur denkbar knapp vor dem TSC Schwarz-Gold Göttingen Zweiter wurde, erneut mit sieben Einsen einstimmig auf dem Spitzenplatz. „Den amtierenden Weltmeister zu Gast zu haben, ist für uns als Veranstalter und für das Publikum natürlich eine Besonderheit“, meinte Pawlas.
(25.01.15 @ NWZ-Online; Thumbnail-Foto: Hauke-Christian Dittrich)