Starker Abschluss der Enya-Ära @ NWZ

TCH untermauert bei Saisonfinale der 1. Bundesliga in Nürnberg Platz fünf

Trainer Holger Jäckel gönnt sich eine kleine „Tanz-Auszeit“. Dann startet die Arbeit am neuen Thema.

Nürnberg_1
Ausdrucksstark: Die Standardformation des TCH begeisterte in Nürnberg das Publikum und ihren Trainer.

Nürnberg – Einen mehr als guten Abschluss der Saison in der 1. Bundesliga erlebte die Standardformationen des TCH beim finalen Turnier in Nürnberg. Der Traum, den Lokalmatadoren vom TSC Rot-Gold Casino Platz vier in der Tageswertung abnehmen zu können, blieb zwar unerfüllt, doch für Trainer Holger Jäckel war der mit Rang fünf belohnte Auftritt ein würdiges Ende der zweijährigen „Enya-Ära“.

„Alles gut – das waren noch einmal zwei sensationelle Durchgänge“, lobte der Coach sein Team für die Vorstellung am „Tag der Ausfälle“. Wegen verschiedener Blessuren trat Schlusslicht Friedberg in der bayrischen Tanz-Metropole nur noch mit sechs Paaren an. Kassel, das als Siebter ebenfalls zurück in die 2. Liga muss, war mit sieben statt acht Paaren am Start.

Gießen sicherte sich als weiterer Aufsteiger den Klassenerhalt, konnte mit der Konstanz des TCH aber einmal mehr nicht mithalten. Die Oldenburger erreichten mit einer souveränen Vorstellung in der Vorrunde das Große Finale der besten fünf Mannschaften und leisteten sich hier nur einen kleinen Patzer. „Ein Paar fiel bei der Achter-Senkrechten etwas raus – aber das trübt den guten Eindruck nicht“, freute sich Jäckel und war mit der finalen Umsetzung der Choreografie zum Thema „Spirit of Enya“ absolut zufrieden.

„Jetzt ist es Zeit für etwas Neues“, erklärte der TCH-Trainer, für den es nach „Endless Love“, mit dem der TCH vor sechs Jahren in der 2. Bundesliga angetreten war, das zweite eigenständige Projekt war. Nach einer mehrwöchigen „Tanz-Auszeit“ will Jäckel mit einem neuformierten Team (Nachfolger für drei Paare sollen bei einem Casting im April gefunden werden) seine dritte Eigenkomposition angehen. Details werden traditionell nicht verraten, „aber wir werden sicher bei Emotionalem und Klassischem bleiben“, verriet der TCH-Coach.

(07.03.15 @ nwzonline.de; Foto: Anna Preuße)